Wie das Stellen meinem Sohn geholfen hat.
Wie das Stellen meinem Sohn
in Amsterdam geholfen hat
Es gibt Momente, in denen uns das Leben auf die Probe stellt – manchmal subtil, manchmal mit voller Wucht. Vor ein paar Wochen hat mein Sohn, der in Amsterdam lebt, genau so eine Phase durchlebt. Während ich hier in der Schweiz war, kämpfte er tagelang mit starker Migräne, die einfach nicht weichen wollte. Nichts schien zu helfen, und die Distanz machte es mir nicht leichter, ihn zu unterstützen.
Eine unsichtbare Last aus der Ferne
Wir telefonierten, und ich hörte die Erschöpfung in seiner Stimme. Die Worte, die er wählte, verrieten nicht viel, doch ich spürte, wie etwas auf ihm lastete. Als ich fragte, ob ihn etwas beschäftigt, sagte er nachdenklich: „Vielleicht... Es ist einfach alles zu viel.“
Sein Job, die Unsicherheit über die nächsten Schritte in seinem Leben und die Verantwortung, die er spürte, schienen ihn unbewusst zu überfordern. Die Migräne war dabei nicht nur ein körperliches Problem, sondern ein Hinweis darauf, dass etwas tiefer lag – etwas, das ihn blockierte.
Die Entscheidung für Stellen
Auch wenn wir so weit voneinander entfernt waren, entschied ich mich, ihn mit dem Stellen zu unterstützen. Die Methode ist so vielseitig, dass sie auch über grosse Entfernungen funktioniert, und ich wusste, dass sie ihm helfen konnte.
In der ersten Sitzung stellte ich symbolisch seine Situation auf: seinen Beruf, die Erwartungen, die er an sich selbst stellte, die Zukunft, die er als belastend empfand – und ihn selbst. Schon bei dieser ersten Aufstellung zeigte sich ein klares Bild: Sein Job nahm so viel Raum ein, dass für seine eigene Energie kaum Platz blieb.
Mit der Harmonisierung dieser Symbole begannen wir, die blockierte Energie in Bewegung zu bringen. Es war ein langsamer, aber kraftvoller Prozess, der bereits nach der ersten Sitzung spürbar wurde.
Die ersten Anzeichen der Heilung
Kurz nach der ersten Sitzung meldete er sich bei mir: „Mama, ich kann es nicht genau erklären, aber es fühlt sich leichter an.“ Die Migräne war noch da, aber sie hatte an Intensität verloren. Das gab uns beiden Hoffnung.
In den folgenden Tagen arbeitete ich weiter – mit jeder Sitzung lösten wir die inneren Spannungen ein Stück mehr. Ich stellte nicht nur seine Arbeit und die Zukunft auf, sondern auch die Beziehungen, die ihn belasteten, und den Druck, den er sich selbst machte. Es war, als würde sich ein schwerer Knoten nach und nach lösen.
Ein vollständiger Wandel
Nach der dritten Sitzung war die Migräne komplett weg. Mein Sohn erzählte mir am Telefon, dass er endlich wieder klar denken konnte und sich freier fühlte – sowohl körperlich als auch emotional.
Diese Erfahrung zeigte mir erneut, wie eng unsere mentale, emotionale und körperliche Gesundheit miteinander verbunden sind. Häufig sind die Symptome, die wir erleben, nur die Spitze des Eisbergs. Mit dem Stellen lassen sich jedoch die tieferen Ursachen sichtbar machen und ins Gleichgewicht bringen.
Die Kraft des Stellens
Für mich ist Stellen eines der wertvollsten Werkzeuge, um Blockaden zu lösen und den Weg für Heilung und Klarheit zu ebnen. Es bringt das ans Licht, was oft unsichtbar ist, und bietet die Möglichkeit, nachhaltige Veränderungen zu schaffen.
Die Distanz zwischen Amsterdam und der Schweiz war dabei kein Hindernis – im Gegenteil. Diese Arbeit hat mir erneut gezeigt, dass Energie keine Grenzen kennt und dass Heilung auch über große Entfernungen möglich ist.
Eine besondere Verbindung
Heute spricht mein Sohn anders über seine Zukunft. Er ist klarer, ruhiger und fühlt sich wieder stärker. Diese Erfahrung hat nicht nur ihm geholfen, sondern auch unsere Verbindung als Mutter und Sohn vertieft.
Wenn du selbst das Gefühl hast, dass dich etwas blockiert oder festhält, möchte ich dich ermutigen, den ersten Schritt zu gehen. Manchmal reicht eine kleine Veränderung, um eine grosse Heilung in Gang zu setzen.